Creedence Clearwater Revival (CCR) Frontmann
John Fogerty plant einen Nachfolger seines 1973er Country-Cover-Albums "Blue Ridge Rangers". Zusammen mit Produzent T-Bone Burnett soll das Album nächstes Jahr veröffentlicht werden. Diesmal wird Fogerty laut Rolling Stone Magazine die Scheibe nicht im Alleingang aufnehmen. Mittlerweile sieht er es als damaligen Fehler an, alle Instrumente selbst einzuspielen.
Das neue Album wurde binnen zehn Tagen in Santa Monica aufgenommen. Fogerty and Burnett entschieden sich dabei letztlich für 15 Songs aus einer Liste von 40. Welche Titel gecovert wurden, verrät der Altrocker noch nicht. 2009 erscheint außerdem Fogerty's Live DVD "Comin' Down the Road", eine Dokumentation seines Auftrittes in der Royal Albert Hall.
Donnerstag, 17. September 2009
Sonntag, 1. März 2009
Brian Wilson "That Lucky Old Sun"

Samstag, 14. Februar 2009
Kein gängiger Glamour
Brian und die Sonne im Glück
Wer geglaubt hatte, das im vergangenen Jahr erschienene Album vom Beach-Boys-Mastermind Brian Wilson "That Lucky Old Sun" wäre nach der Einspielung in ungezählten Studiostunden zurechtgemastert worden ... hat Recht. Die DVD allerdings vermittelt einen wundervoll gegenteiligen Eindruck. Und zeigt in Teil eins die Live-In-The-Studio-Performance des Albums, das Master Brian mit seiner Band und einem Streicher-Ensemble am 12. Mai 2008 im legendären Capitol-Records-Studio A in Los Angeles/Kalifornien einspielte. Was hier schon anlässlich der Veröffentlichung der CD geschrieben wurde, ist auch beim Anschauen und -hören der DVD augen- und ohrenscheinlich. Um den unvergänglichen Sound von "Pet Sounds" & Co. zu erreichen, braucht's die anderen Beach Boys. Warum, damned, vertragen sich die Burschen nicht wieder und singen zusammen? Wobei aber gilt, dass Brian Wilson auch ohne anderen Strandjungs ein Genie ist. Wer ein glamouröses Videoprodukt erwartet, wird enttäuscht. Da steht ein Urgestein des modernen Rock and Roll in einem schlichten blauen Hemd an den Keyboards und singt sich die Seele aus dem Leib. Wilson lebt mit der Musik, von der Musik, er ist Musik. Und verzichtet auf gängigen Glamour: keine Lasershows, keine Lichteffekte. Der Mann und seine Klänge stehen für sich selbst. Liebe zur Heimat Die bewegten Bilder, wie wir TV-Menschen sagen, sind stellenweis' umwerfend. Brian Wilson macht den Aufgang der "lucky old sun" über Los Angeles zu einem Klangerlebnis, die DVD vermittelt visuelle Eindrücke, wie sie schöner kaum sein können. Vielleicht ist es nicht wichtig zu wissen, wann der erste Orangenhain in dem heutigen US-Staat angelegt wurde. Aber schaden kann's auch nicht. Liebe zur Heimat, die nicht peinlich wirkt.
Auch ohne die anderen Beach Boys ein Genie: Brian Wilson.Irgendwie ehrlich ist die - offensichtlich auch für einen, der selbst zu den Großen gehört - Referenz an die Beatles. In einem "Black Cab Sessions" genannten Dokumentarfilmchen gurkt der Meister in einem der typischen Londoner Taxis durch die britische Hauptstadt, singt den Titelsong und den Beach-Boys-Klassiker "California Girls". Die Fahrt beginnt in der Abbey Road (!) und erinnert irgendwie an die Pseudo-Liveatmosphäre der Beach-Boys-Version des Doo-Wop- Klassikers "Barbara Ann" von Ernie Marescas Vokalgruppe The Regents aus 1961. In einem von Sängerkollegin Zooey Deschanel geführten Interview erfahren wir, dass Wilsons Lieblingslied "Be My Baby" von den Ronettes ist und sein erster Besuch in der berühmten Hollywood Bowl den Beatles galt. Das ist es wohl: Brian Wilsons Musik - die perfekte Symbiose des Rhythmus' der schwarzen Girl Group, der "Walls of sound" ihres Produzenten Phil Spector und der Virtuosität der Liverpudlians. Deren Epoche machendes "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" übrigens nicht ohne das zuvor erschienene "Pet Sounds"-Album der Californians entstanden wäre. Dafür und für den Rest hätte Brian Wilson eigentlich den "Orden des Britischen Empire" aus der Hand der Queen verdient.
Auch ohne die anderen Beach Boys ein Genie: Brian Wilson.Irgendwie ehrlich ist die - offensichtlich auch für einen, der selbst zu den Großen gehört - Referenz an die Beatles. In einem "Black Cab Sessions" genannten Dokumentarfilmchen gurkt der Meister in einem der typischen Londoner Taxis durch die britische Hauptstadt, singt den Titelsong und den Beach-Boys-Klassiker "California Girls". Die Fahrt beginnt in der Abbey Road (!) und erinnert irgendwie an die Pseudo-Liveatmosphäre der Beach-Boys-Version des Doo-Wop- Klassikers "Barbara Ann" von Ernie Marescas Vokalgruppe The Regents aus 1961. In einem von Sängerkollegin Zooey Deschanel geführten Interview erfahren wir, dass Wilsons Lieblingslied "Be My Baby" von den Ronettes ist und sein erster Besuch in der berühmten Hollywood Bowl den Beatles galt. Das ist es wohl: Brian Wilsons Musik - die perfekte Symbiose des Rhythmus' der schwarzen Girl Group, der "Walls of sound" ihres Produzenten Phil Spector und der Virtuosität der Liverpudlians. Deren Epoche machendes "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" übrigens nicht ohne das zuvor erschienene "Pet Sounds"-Album der Californians entstanden wäre. Dafür und für den Rest hätte Brian Wilson eigentlich den "Orden des Britischen Empire" aus der Hand der Queen verdient.
Brian Wilson: "That Lucky Old Sun", DVD, Capitol US/EMI
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